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Individuell Abschied nehmen – Möglichkeiten für die Trauerfeier

Die Bestattungszeremonie und die Trauerfeier richten sich in der Regel nach der religiösen Prägung des Verstorbenen. Die katholische und die evangelische Bestattung beispielsweise folgen einem festen Ablauf und werden von einem Geistlichen begleitet. Nichtsdestoweniger haben Sie natürlich die Möglichkeit, individuelle Wünsche mit einzubringen, und wir möchten Sie auch dazu anhalten, besondere Gegenstände und Fotos einzubinden.

Auch die weltliche Trauerfeier richtet sich oft nach religiösen Abläufen, die Zeremonie kann jedoch ganz nach Ihren persönlichen Wünschen ausgerichtet werden. Der freie Trauerredner orientiert sich an Ihren Bedürfnissen als Trauernde und stimmt seine Worte genau mit Ihnen ab. Wenn Sie besondere Ideen haben, die Sie in der Trauerfeier verwirklicht wissen möchten, setzen wir dies gerne für Sie um. Das kann ruhig außergewöhnlich sein.

In der Zeit vor der Bestattung ist eine Abschiednahme am offenen oder geschlossenen Sarg möglich. So haben Sie als Angehörige fernab der Trauerfeierlichkeiten die Möglichkeit, in aller Ruhe Lebewohl zu sagen. Oft ist das sehr hilfreich, um allmählich loslassen und den Verlust akzeptieren zu können. Bis zu 36 Stunden nach Eintritt des Todes ist die Aufbahrung auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause möglich.

Abschiedsraum

Abschiedsraum

Abschiedsraum

Abschiedsraum

Trauerhalle

Trauerhalle

Aufbahrung Zuhause

Abschiednahme/Aufbahrung zu Hause

Sollte der Tod friedlich zu Hause eingetreten sein, müssen Sie zunächst erst einmal nichts
tun.

Bewahren Sie Ruhe und nehmen Sie sich Zeit. Vielleicht zünden Sie eine Kerze an. Informieren Sie Ihre Familie und Freunde – Menschen, die Sie gerne bei sich haben. Setzen Sie sich zu Ihrem lieben Verstorbenen, sprechen Sie mit ihm, machen Sie seine Lieblingsmusik an. Oder vielleicht tut Ihnen auch einfach nur Stille gut.

Es ist nur schwer greifbar, was gerade passiert, und kaum zu verstehen. Deshalb versuchen Sie am besten mit allen Sinnen, sich auf diese Situation einzulassen. Das kann Ihnen und allen eventuell Anwesenden helfen, den Tod und den Abschied besser zu akzeptieren.
Im Laufe des Tages muss ein Arzt den Tod feststellen und den Totenschein ausstellen. Hier sollten Sie versuchen, Ihren Hausarzt zu erreichen, da dieser Ihren Angehörigen am besten kennt und die mögliche natürliche Todesursache bescheinigen kann.

Danach ist es erlaubt, den Verstorbenen noch bis zu 36 Stunden in seiner Umgebung zu belassen. In dieser Zeit können Sie, wenn Sie es möchten, den Angehörigen waschen, ihm seine Lieblingskleidung anziehen, ihn „aufbahren“, um in Ruhe mit Liebe und Würde von ihm lassen zu können.

Gerne helfen wir Ihnen hierbei oder übernehmen die Versorgung mit Ihnen zusammen. 

Wir sprechen mit Ihnen ab, wann wir die Abholung durchführen und ob wir den Verstorbenen in unsere Räumlichkeiten oder zu einem gewünschten Friedhof bringen sollen.